Diverse Fotos selbstgenähter Kleidung
![]() | Ein Waffenrock; hier ist der untere Teil nur nach oben eingefaltet, damit es besser auf's Foto paßt... |
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Die Gugel war eine typische Kopfbedeckung des Mittelalters. Man trug sie
entweder als Kapuze (oder Kragen mit herunterhängener Kapuze), oder -
von der Kapuzenöffnung her aufgerollt - als kunstvoll drappierte Mütze. |
![]() | Eine einfache Kappe, mit dünner Flieseline gefüttert (Innenansicht). Sie wurde manchmal mit einer Feder seitlich geschmückt. |
![]() | Das Oberteil für ein einfaches Hemd. Das Vorderteil sollte einen etwas weiteren Ausschnitt haben, ggf. einen Einschnitt machen und diesen versäumen. Damit der Schnitt nicht immer weiter einreißt, sollte man unten von innen ein kleines Stück Stoff gegennähen. |
![]() | Hier sieht man, wie der Saum festgesteckt wurde (das Hemd ist noch umgekrempelt, man sieht beide Säume). Die untere Kante ist die Nähseite, es wird von rechts nach links genäht. |
![]() | Ein "Rohling" für eingesetzte Ärmel. Man sollte darauf achten, daß die schmalere Seite locker um die Hand paßt, sonst kommt man später nicht durch die Ärmel durch. |
![]() | Hier sieht man, wie die Ärmel an das Armloch passen müssen. |
![]() | Hier ist ein Ärmel von innen eingesetzt und festgesteckt. Man muß ein wenig friemeln, aber letztlich paßt es dann doch. Ist der Ärmel zu weit oder zu eng, kann man 2-3cm noch durch entsprechendes Feststecken ausgleichen. |
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Ein Umhang, hier auf dem Boden ausgebreitet. Dies ist eine Form, einfach zu
nähen, aber braucht viel Stoff (doppelt so lang wie breit). |
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Oben eine Draufsicht auf den liegenden Stoff, etwas heller der Teil, der sozusagen
ausgelassen wird. An der dünnen schwarzen Kante zusammennähen. Das Dreieck nach innen falten (evtl. kein gerades Dreieck nehmen, sondern einen "spitzen Halbkreis"), so daß man an den Stoßkanten nähen kann. Das "Überbleibsel" kann man dann abschneiden. Bei stark fransenden Stoffen rund 2cm überstehen lassen, beide Teile gegeneinander nach innen falten und zusammennähen oder jeweils nach innen versäumen (das gibt dann nur zwei zusätzliche sichtbare Nähte). |
© 2005 Henning Peters